Gott, wie oft schon

 

sind wir zu Gräbern gegangen.

 

Wie oft schon

 

haben wir an Gräbern gestanden –

 

an den Gräbern von Verwandten und vertrauten Menschen,

 

die der Tod uns genommen hat.

 

Wie oft schon

 

haben wir unsere Wünsche, Träume und Hoffnungen begraben müssen.

 

Wie schwer ist es uns gefallen,

 

anzunehmen und zu begreifen, dass da ein Abschied war, ein Ende.

 

Wie mühsam war es loszulassen.

 

Gott, wir haben die Todeswege unseres Lebens nur zu deutlich vor Augen,

 

Zeiten der Angst, der Sorge und der Trauer.

 

Du aber bist das Leben und nicht der Tod.

 

Du willst, daß wir nicht an den Gräbern bleiben, sondern aufbrechen.

 

Du schenkst Hoffnung über den Tod hinaus.

 

Darauf wollen wir vertrauen.

 

Amen.